Wir unterscheiden zwei Formate:
Trainings-Cups werden mit 5-6 Teilnehmern ausgetragen. Dabei werden insgesamt 4 Runden im Grundsystem jeder gegen jeden gespielt.
Unsere Tuniberg- & Jugend-Races werden ab einer Anzahl von 7 Teilnehmern ausgetragen.
Bei 7 oder 8 Teilnehmern spielen wir jeder gegen jeden.
Ab 9 Teilnehmern wird das Schweizer System angewendet.
Schweizer System
Das Schweizer System ist ein etabliertes Turniersystem, das seinen Ursprung im Schachsport hat. Dort und auch zunehmend in anderen Sportarten ist die Turnierform weit verbreitet. Das Schweizer System stellt eine intelligente Mischung aus dem Gruppensystem und dem KO-System dar. Es versucht das gerechteste aller Turniersysteme – das Gruppensystem – nachzubilden, ohne daß jedoch jeder Spieler gegen jeden anderen spielen muss.
Es stellt sicher, dass …
… alle Meldungen die gleiche Anzahl von Spielen austragen
… Meldungen unterschiedlicher Spielstärke an einem Turnier teilnehmen können (Damen und Herren, Jugendliche und Schüler mit Senioren, spielstärkere und spielschwächere Spieler)
… die meisten Spiele, vor allem gegen Mitte und Ende des Turniers, zwischen Meldungen annähernd gleicher Spielstärke ausgetragen werden
… auch die Spiele zwischen Spielern unterschiedlicher Stärke Bedeutung haben, da nicht nur Sieg oder Niederlage, sondern auch das Punktergebnis eine wichtige Rolle spielt
… man gegen viele verschiedene Spieler, aber nie zweimal gegen dieselben spielt
… nicht alle Meldungen gegen alle anderen spielen müssen
In der ersten Runde erfolgt eine zufällige Auslosung. Nach jeder Spielrunde wird eine Zwischenrangliste erstellt, nach der die Auslosung zur nachfolgenden Runde vorgenommen wird. Es wird hierbei versucht, Spieler mit der gleichen Anzahl an Siegen gegeneinander spielen zu lassen. Wichtig ist jedoch, dass im Turnierverlauf keine Partie doppelt vorkommen darf! Bei ungerader Anzahl an Spielern, bekommt jeweils der letzte der Zwischenrangliste ein Freilos, was ihr/ihm als Sieg gewertet wird. Kein Spieler erhält im Turnierverlauf mehr als ein Freilos. Die Zuordnung der Paarungen geschieht so, dass aus die Spieler mit gleicher Punktzahl ein Pool gebildet wird, aus dem die Paarungen zufällig ermittelt werden. Besteht ein Pool aus einer ungeraden Anzahl von Mannschaften, so muss ein Spieler gegen einen Gegner aus einem niedrigeren Pool spielen.
Vorteile
… kein Spieler scheidet aus, weil alle die gleiche Anzahl an Spielrunden bestreiten. Dies fördert die gesellschaftliche Atmosphäre der Turnierveranstaltung sehr. Das Teilnehmerfeld kann im Bezug auf die Spielstärken sehr heterogen sein, da nach wenigen Runden alle Spieler mit Gegnern annähernd gleicher Stärke spielen.
… alle Teilnehmer haben interessante Spiele, da sie einen individuellen, ihrer Leistung entsprechenden, Turnierverlauf haben.
… Gerechtigkeit: es gibt kein Auslosungspech, da nur die Leistung über die Platzierungen entscheidet.
… Spannung: die Auslosung zu den Spielrunden ist für alle Teilnehmer immer wieder spannend.